Maßnahmen in der Umsetzung
Hier werden Sie fortlaufend über umgesetzte und zeitnah geplante Maßnahmen informiert.
In den Jahren 2014/2015 wurden insgesamt Pflegemaßnahmen auf einer Fläche von ca. 100 ha beauftragt. Die Maßnahmen finden in folgenden Bereichen statt:
Albuch | Gemeinde Ederheim und Stadt Nördlingen |
Hager Berg und Umfeld östlich Untermagerbein | Gemeinde Mönchsdeggingen |
Harberg | Stadt Harburg |
Heide am Kiefhaber | Stadt Harburg |
Heide am Wedlbuck | Stadt Harburg |
Kühstein und Magerrasen im Westen von Untermagerbein | Gemeinde Mönchsdeggingen |
Magerasen am Kräuterranken | Stadt Harburg |
Magerrasen am Bock und in seinem Umfeld | Stadt Harburg |
Magerrasen am Gansenberg und Attenbühl | Gemeinde Hohenaltheim |
Mähhorn und Kalvarienberg | Gemeinde Huisheim |
Niederhauser Berg und Hoher Stein | Gemeinde Ederheim |
Rollenberg | Stadt Harburg |
Schinderbuck | Stadt Harburg |
Wöllwart | Stadt Harburg |





Im Jahr 2014 wurden zwei Maßnahmen mit insgesamt einer Fläche von ca. 4,5 ha beauftragt. Die Maßnahme am Harberg (Stadt Harburg) dient der Freistellung von alten Hute-Eichen.

Am Wöllwart (Stadt Harburg) wurde mit der Freistellung von Felsen, auf denen ehemals eine markante Burg das Wörnitztal kontrollierte und überthronte, begonnen.


In zwei Bereichen wurden Neophyten im Sommer 2014 bekämpft, am Riegelberg (Nördlingen) und am Kratzberg (Möttingen). Es handelt sich um das Orientalische Zackenschötchen Bunias orientalis und die Kugeldistel Echinops sphaerocephalus. Die Fruchtstände werden vor der Fruchtreife zerkleinert. Die Maßnahmen werden in den folgenden Jahren wiederholt.



Am Unterhang des Hohen Steins (Ederheim) wurde auf sickerquelligem Standort im Frühling 2015 eine Tümpeltränke angelegt, die auch gleich im Sommer von der Schafherde eingeweiht wurde.

Renaturierung Niedermoor
Das Hangquellmoor bei Niederaltheim wurde im Sommer 2015 renaturiert. Dazu wurden bestehende Entwässerungsgräben verschlossen, Drainagen gekappt und in nährstoffreichen Bereichen auch der Oberboden abgefahren.


Ein einem aufgelassenen Steinbruch bei Bollstadt waren die ehemaligen Tümpel so stark verlandet, dass sie keine offene Wasserfläche mehr hatten. Sie waren als Amphibien-Laichgewässer dadurch ungeeignet. Gleichzeitig hatten Sie aber historisch eine herausragende Bedeutung für Kammmolch und Gelbbauchunke. Beide Arten sind in der Umgebung noch zu finden. Im Rahmen des LIFE-Projektes wurde der größere Tümpel umfangreich entlandet und ein für den Kammmolch geeignetes Laichgewässer hergestellt. Weiterhin wurden im nördlich angrenzenden Bereich temporär wasserführende Mulden als Habitat für die Gelbbauchunke geschaffen.

