Umgesetzte Maßnahmen
Hier finden Sie einige Bilder von umgesetzten Maßnahmen.
In den Jahren 2014 bis 2018 wurden insgesamt Pflegemaßnahmen auf einer Fläche von ca. 120 ha beauftragt. Die Maßnahmen finden in folgenden Kommunen statt: Gemeinden Ederheim, Huisheim, Hohenaltheim, Mönchsdeggingen, Kaisheim, Tapfheim, Stadt Harburg, Stadt Nördlingen
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Es wurden zwei Maßnahmen mit insgesamt einer Fläche von ca. 4,5 ha beauftragt. Die Maßnahme am Harberg (Stadt Harburg) dient der Freistellung von alten Hute-Eichen.
Am Wöllwart (Stadt Harburg) wurde mit der Freistellung von Felsen, auf denen ehemals eine markante Burg das Wörnitztal kontrollierte und überthronte, begonnen.
In drei Bereichen wurden Neophyten seit 2014 bekämpft, am Riegelberg und Lindle (Nördlingen) und am Kratzberg (Möttingen). Es handelt sich um die Robinie Robinia pseudacacia (Lindle) sowie das Orientalische Zackenschötchen Bunias orientalis (Kratzberg) und die Kugeldistel Echinops sphaerocephalus (Riegelberg). Die Fruchtstände der krautigen Pflanzen werden vor der Fruchtreife zerkleinert. Die Maßnahmen wurden jährlich wiederholt.
Im Rahmen des LIFE-Projektes wurden an mehreren Bereichen Tümpeltränken angelegt. Am Unterhang des Hohen Steins (Ederheim) wurde auf sickerquelligem Standort im Frühling 2015 eine Tümpeltränke angelegt, die auch gleich im Sommer von der Schafherde eingeweiht wurde.
Renaturierung Niedermoor
Das Hangquellmoor bei Niederaltheim wurde im Sommer 2015 renaturiert. Dazu wurden bestehende Entwässerungsgräben verschlossen, Drainagen gekappt und in nährstoffreichen Bereichen auch der Oberboden abgefahren.
In einem aufgelassenen Steinbruch bei Bollstadt waren die ehemaligen Tümpel so stark verlandet, dass sie keine offene Wasserfläche mehr hatten. Sie waren als Amphibien-Laichgewässer dadurch ungeeignet. Gleichzeitig hatten Sie aber historisch eine herausragende Bedeutung für Kammmolch und Gelbbauchunke. Beide Arten waren in der Umgebung noch zu finden, aber nicht mehr im Steinbruchbereich selber. Im Rahmen des LIFE-Projektes wurde der größere Tümpel umfangreich entlandet und ein für den Kammmolch geeignetes Laichgewässer hergestellt. Weiterhin wurden im nördlich angrenzenden Bereich temporär wasserführende Mulden als Habitat für die Gelbbauchunke geschaffen. Diese Maßnahme wurde im Herbst 2017 wiederholt.
Auf insgesamt 2,5km Länge wurden gradlinige Waldränder optimiert, so dass mehr Licht in den Wald fällt und die Strukturvielfalt erhöht ist.
Angekaufte Flächen, die vormals intensive Grünländer oder Ackerlagen waren, wurden im Rahmen des LIFE-Projektes zu artenreichen Grünländern entwickelt. Die regionale genetische Vielfalt kann durch die Verwendung von Mahdgut aus Spenderflächen der Umgebung erhalten bleiben.
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Im Wörnitztal wurden im Überschwemmungsgebiet flache Mulden angelegt, die bei Hochwasser überflutet sind. Diese flachen Mulden sind weiterhin mähbar und werden landwirtschaftlich genutzt. Hier gedeihen Pflanzenarten gut, die auf frischen Wiesen ihren Schwerpunkt haben.
Gleichzeitig konnten einige Grabenränder abgeflacht und so für Stromtalpflanzen optimiert werden.
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